Die Weihnachzeit git mir wieder innere Ruhe. Ich beschließe, mich nicht unterkriegen zu lassen: nächstes Jahr werden sich alle Dinge wieder sortieren, davon bin ich überzeugt. Volkers "gutes Jahr" neigt sich dem Ende; ach Volker, denke ich mir manchmal, wie mag es Dir nun gehen? Könnte ich doch noch einmal mit Dir bei "Neumanns" zu Abend essen... (und mit Dir über unsere Katholische Jugend plaudern) Und überhaupt: ist es nun so, wie wir immer dachten?! Muss ich mir wirklich keine Sorgen machen?

Und noch etwas: Papst Johannes Paul II verstarb im April. Wegen seiner Haltung zur gleichgeschlechtlichen Liebe hatte ich so meine Probleme mit Ihm. Sein Tod berührte mich trotzdem. Es ist zu erwarten, dass sein Nachfolger die Dinge aber nicht substanziell ändern wird. Ein wirklich ereignisreiches Jahr geht zu ende... 

Ende Buch 2004 - 2005...

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Viel Arbeit soll ja bei Depressionen helfen: die Telenovela "Tessa" geht an den Start und ist (wie immer) mit viel Arbeit verbunden. Zeitweilig drehen meine Nerven aber völlig durch! Trotzdem: die Dreharbeiten können pünktlich beginnen. Völlig überflüssigerweise bemerkt mein Chef, daß ich trotz der vielen Arbeit manchmal recht zeitig gehen würde...

Der neue Papst ist beim WJT in Köln. Das mediale Großereignis geht natürlich auch an mir nicht spurlos vorbei. Da viele Fernsehübertragungen von meiner Firma gemacht werden, gab es mächtig viel vorzubereiten. Die nächste große Aktion werden die Wahlen im September sein. Technik in Köln abbauen, kurz zwischenlagern, und dann in Berlin wieder aufbauen...

Die Hoffnung stirbt zuletzt... Das Ende der Ära Schröder: Er sieht das noch nicht ein, aber so wird es kommen, da bin ich mir sicher! Mittlerweile habe ich die Gewißheit, daß auch mein Gesundheitszusant erheblich angegriffen ist. Ich erinnere mich an die Worte vom Kollegen Volker: "es wird ein gutes Jahr" - zeitweise verfalle ich in heftige Depressionen...

Thomas wird aus dem Krankenhaus entlassen. Jeden Tag bin ich bis heute nach der Arbeit zu Ihm in die "Charité" gefahren. Sein Zustand hat sich erheblich vrbessert und er ist fast "wieder der Alte"! Er wird allerdings nun für immer auf Medikamente angewiesen sein.