... und dann ging die Geschichte weiter!

Da wurde ich doch von einem merkwürdigen Virus infiziert: Eigentlich habe ich mir nie viel aus Computerspielen gemacht - einzig "The Book of Unwritten Tales" ist da eine Ausnahme. Die Musik ist so schön, die Geschichte spannend, da habe ich dann auch noch mit den "Vieh Chroniken" und "The Book of Unwritten Tales 2" weiter gespielt. (warum nur ist Ivo schwanger, und was wird au den "Van Burens"? Wir werden es wohl erst im nächsten Teil wirklich erfahren!)

Für die Musik hat der Hersteller "King Art Games" sogar einen Preis für die schönste Musik erhalten. Ich will meinen Lesern daher die Musik von zweiten Teil der Saga nicht vorenthalten! Es ist die musikalische Untermalung für die Geschichten um "Ivo", "Captain Nate", "Wilbur Wetterquarz" und dem "Vieh". Wer jetzt Appetit bekommen hat: nicht downloaden und klauen sondern KAUFEN! (die vielen Musiker wollen schließlich auch bezahlt werden)

  Tales 2 1

Es ist eine ganz großartige Geschichte mit 25 Stunden Spielzeit in der Welt von  "Aventásien"

Tales 2 2

Webseite des Spiels:

Als die Welt in meiner Firma noch in Ordnung war...

Das fantastische Werk meines ehemaligen Kollegen Udo: der absolute Geheimtip zur Berlinale 2015 frisch restauriert und digital vollendet... Hauptdarsteller: meine Wenigkeit - damals noch mit Oberlippenbart! Der Clip stammt aus dem jahr 2000.

(Nun ja, eigentlich war das ja auch nur der Test irgendeiner verfluchten alten Amateur Kamera - die hatten schon mal solche läppischen Effekte wie "Sepia" eingebaut Zunge raus

demo
Das waren noch Zeiten...

Schwulen Demo in Köln - den CSD mit seiner bunten Vielfalt gab es damals noch nicht.

Für alle, die es noch nicht erkennen: links im Bild ein guter Bekannter aus der damaligen Zeit, rechts meine Wenigkeit. Der Name des Bekannten fällt mir gerade nicht mehr ein. Und auch das Schild von den Grünen bedeutet nicht, dass ich im Block der Grünen lief. Vielmehr waren wir ein paar wenige entschlossene Menschen, die sich vorgenommen hatten, für ihre Sache zu kämpfen. Keine großen Wagen, keine laute Musik, statt dessen Menschen am Straßenrand, die uns mit großer Verwunderung ansahen. (jetzt gehen die schon öffentlich auf die Straße) Ja, so war da damals... 

Mein Bekannter von damals ist vor etlichen Jahren verstorben, das habe ich noch mitbekommen. Wenn das "Coming Out" für jemanden ein Befreiungsschlag war, dann für Ihn - er war danach ein anderer Mensch: offen für andere Menschen, und nicht mehr so vorsichtig abtastend, oder mitunter sehr verletzlich - das ist auch auf dem Bild zu sehen.

 

Windows 95
Ja, so war das bei windows 95: diesen Songs gab es als Dreingabe, oder um die CD zu füllen. Er hatte eine Auflösung von sagenhaften 320X240 Pixel. Mein Computer mit Windows 7 und allen gebräuchnichen Codecs spielt nur noch die "GOODTIME.AVI" aus dem Verzeichnis "Highperf" ab - die "goodtime.mpeg" aus dem Verzeichnis "mpeg" läuft nur noch ohne Ton! Ich könnte sicher herausfinden, warum das so ist - allein, es gibt so viele verdammte Standards bei digitalen Übertragungen, ich glaube dazu habe ich keine Lust...

Und eh ich's vergesse: es gab auch noch Weezer: (anyone tried the fish tonight!?)

Die Kölner Sage über die kleinen Helfer, die während die Menschen schliefen deren Arbeit verrichteten, ist in ganz Deutschland bekannt. 1836 schrieb der aus Breslau stammende August Kopisch auf ihrer Grundlage ein Gedicht, das ursprünglich als preußische Kritik an den in den Tag hinein lebenden kölschen Frohnaturen entstand. Doch heute erinnert sich daran niemand mehr und es würde wohl auch niemanden stören, selbst eine Weile lang nicht mehr arbeiten zu müssen. Die Geschichte der Heinzelmännchen ist im 1899 anlässlich des 100. Geburtstags von Kopisch errichteten Heinzelmännchenbrunnen dargestellt, der am Hof, vor dem Brauhaus Früh, bewundert werden kann und an dem sicherlich besonders die kleinen Besucher Kölns gefallen finden werden. Wer sich nicht mehr genau an die Geschichte erinnert, der kann hier noch einmal das Gedicht lesen: (Geschichten aus der alten Heimat...)
 
August Kopisch: Die Heinzelmännchen zu Köln
Wie war zu Köln es doch vordem
Mit den Heinzelmännchen so bequem!
Denn, war man faul,... man legte sich
Hin auf die Bank und pflegte sich:
Da kamen bei Nacht,
Ehe man's gedacht,
Die Männlein und schwärmten
Und klappten und lärmten,
Und rupften
Und zupften,
Und hüpften und trabten
Und putzten und schabten...
Und eh ein Faulpelz noch erwacht,...
War all sein Tagewerk... bereits gemacht!

Die Zimmerleute streckten sich
Hin auf die Spän' und reckten sich.
Indessen kam die Geisterschar
Und sah was da zu zimmern war.
Nahm Meißel und Beil
Und die Säg' in Eil;
Und sägten und stachen
Und hieben und brachen,
Berappten
Und kappten,
Visierten wie Falken
Und setzten die Balken...
Eh sich's der Zimmermann versah...
Klapp, stand das ganze Haus... schon fertig da!
Beim Bäckermeister war nicht Not,
Die Heinzelmännchen backten Brot.
Die faulen Burschen legten sich,
Die Heinzelmännchen regten sich -
Und ächzten daher
Mit den Säcken schwer!
Und kneteten tüchtig
Und wogen es richtig,
Und hoben
Und schoben,
Und fegten und backten
Und klopften und hackten.
Die Burschen schnarchten noch im Chor:
Da rückte schon das Brot,... das neue, vor!

Beim Fleischer ging es just so zu:
Gesell und Bursche lag in Ruh.
Indessen kamen die Männlein her
Und hackten das Schwein die Kreuz und Quer.
Das ging so geschwind
Wie die Mühl' im Wind!
Die klappten mit Beilen,
Die schnitzten an Speilen,
Die spülten,
Die wühlten,
Und mengten und mischten
Und stopften und wischten.
Tat der Gesell die Augen auf,...
Wapp! hing die Wurst da schon im Ausverkauf!
Beim Schenken war es so: es trank
Der Küfer bis er niedersank,
Am hohlen Fasse schlief er ein,
Die Männlein sorgten um den Wein,